Das Geheime Tagebuch Der Nonna Lisowskaja


Titel: Das geheime Tagebuch der Nonna Lisowskaja
Author: Nonna Bannister
Erscheinungstermin in DE: 01. Januar 2010
Verlag: Francke-Buchhandlung
Übersetzung ins Deutsche: Judith Tippmann
Genre: Autobiographie
Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
ISBN: 978-3868271522
Klappentext: Ein halbes Jahrhundert lang liegt auf einem Dachboden in Amerika ein erschütterndes Geheimnis in einer Truhe verschlossen: Fotos, Dokumente und Tagebucheinträge eines kleinen Mädchens. Dann ist die Zeit reif. Als alte Dame beschließt Nonna Bannister, ihrem Mann Henry ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Er muss ihr versprechen, die geheimen Papiere bis zu ihrem Tod niemandem zu zeigen. Und Henry hält sein Versprechen.

Dies ist der packende Augenzeugenbericht der Nonna Lisowskaja Bannister, die als junges Mädchen nach einer behüteten Kindheit die Schrecken der russischen Revolution und die Grausamkeiten der deutschen Invasoren erlebt und überlebt. 

50 Jahre hält sie ihre Geschichte geheim und führt ein normales Leben. Ihre dunklen Erinnerungen an den Krieg schließt sie in einer Truhe ein, die sie erst gegen Ende ihres Lebens öffnet – zunächst nur für sich selbst, dann für ihren Mann und jetzt für den Rest der Welt. Ihr Tagebuch schildert eine Tragödie, aber auch eine unvergessliche Geschichte über Vergebung, Liebe, Mut und Hoffnung.


Rezension

In diesem Buch erzählt Nonna Bannister von ihrer Vergangenheit und ihrer Familie vor dem Ausbruch des Zweten Weltkriegs und während des Krieges, den sie mit vielen Verlusten und nach vieles Durchleiden überlebt. Nach jahrelange Verschlossenheit über was ihr passiert ist, entscheidet Nonna sich ihre Geschichte ihren Mann in America offenzulegen und möchte, dass Ihre Geschichte und die Verbrechen des Krieges in ihre Geschichte veröffentlicht und nie vergessen werden.

Ich muss sagen, dass was dieses Buch von anderen Büchern über den Holocaust unterscheidet ist, dass es nicht nur trauring ist sondern auch zur Beginn süß und voller flöhlichen Erinnerungen. Die Hälfte des Buches handelt von der glücklichen Kindheit von Nonna und ihrer Familie. Sie ist in reichen Verhältnissen und eine geborgene, liebende Umbegung der Glaube an Gott aufgewachsen. Die Schönheit dieser Zeiten, die man wirklich mitenpfinden kann, ist etwas besonders. Sie können einen nicht auf die radikale Umstellung, die das Leben Nonnas annimmt, vorbereiten. Die andere Hälfte, in der es um ihr Erwachsenwerden während des Krieges geht, beschäftigt sich mit den schwierigen Zeiten des Kriegs mit und ohne den Beistand ihrer Familie in Russland, die Ukraine und Deutschland. Eine Mischung, die untypisch, unverstellt und einfach echt wirkt.

Manche Moment, in der Nonna schiere Grausamkeit erlebt, sind einfach herzzerreizend und lassen ein nur sich fragen, was alles in den Konzentrationslagern gemacht wurde . . . was ist überhaupt noch nicht erlaubt während des Krieges? . . . Inwiefern kann der Krieg ein Mensch verändern? . . . Kann ein Mensch überhaupt sich wieder heilen, nachdem man diese Unmenschlichkeiten des Krieges durchgemacht hat?

Diese Autobiographie ist spannend, mitreizend und anderes als viele andere Lebensgeschichte von Überlebenden der Holocaust, weil Nonna sich entschieden hat zu vergeben und nicht bitter zu sein. Das allein entlastet den Leser auch wenn nur eun bisschen. Die Geschichte des Russichen Mädchens Nonna ist eine Geschichte der Stärke, Entschlossenheit, der harten Zeiten, aber auch des Überlebens.

Dankeschön

Eure Jessica

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