A Long Way Down

Titel: A Long Way Down
Autor: Nick Hornby
Verlag: Riverhead Books
Erscheinungstermin: 07. Juni 2005
Genre: Fiction, Contemporary, Humor, britische Literatur
ISBN: 9781594481932
Seiten: 368 (Hardcover)

Klappentext: Man kann sich einfach nicht in Ruhe umbringen, wenn andere dabei zusehen. Und so kommt es, dass die vier Lebensmüden, die sich Silvester auf dem Dach eines Hochhauses begegnen, nicht springen, sondern sich gegenseitig ihre Geschichten erzählen: die Hausfrau Maureen, der Talkmaster Martin, das Mädchen Jess und der Musiker JJ. Die vier verabreden, mit dem finalen Sprung zu warten. So findet eine Gruppe von Menschen zueinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und die einander doch auf wundersame Weise zu helfen wissen …


Meet Martin, JJ, Jess, and Maureen. Four people who come together on New Year's Eve: a former TV talk show host, a musician, a teenage girl, and a mother. Three are British, one is American. They encounter one another on the roof of Topper's House, a London destination famous as the last stop for those ready to end their lives. 

In four distinct and riveting first-person voices, Nick Hornby tells a story of four individuals confronting the limits of choice, circumstance, and their own mortality. This is a tale of connections made and missed, punishing regrets, and the grace of second chances. 



Rezension:

Nick Hornby bring uns hier ein Meisterwerk. Das ist das erste Werk, das ich für ihn lese, aber ich bin verblüfft und es wird nicht das Letzte sein.

Es geht hier um vier Personen, die sich in den absurdesten Momenten des Lebens treffen: Ein Suizidversuch am Silvesternacht. Am Anfang ist es selbstverständlich, dass sich sich umbnringen wollen. Doch mit dem Vergang der Zeit sind sie sich nicht mehr so sicher. Sie lernen sich kennen (obwohl sich sie nicht wirklich mögen) und helfen sich gegenseitg mit dem Leben, das sie ursprünglich entkommen wollten, umzugehen.

Auf eine Wundersame Art und Weise hat Nick Hornby vier Charaktere geschaffen, die absolut lebendig, unterschiedlich, ausgefeilt, faszettenreich und echt sind. Es ist wirklich unglaublich, wie ihre Stimmen wie etwas aus der Realität klingen. Sie sind eine seltsame Clique, aber man kann nicht anders als sie verstehen und sie zuhören zu wollen.

Hornbys Stil, der am meisten durchscheint, ist ein Statement Piece hier. Es ist so witzig und provokativ und überzeugend und vernünftig und bescheuert, alles gleichzeitig. Das Thema, das er behandelt (Suizid), ist etwas das heutzutage als ernsthaft und tabu herangetastet. Er aber geht damit locker und humorvoll um. Er ziegt, dass Selbstmord etwas, mit dem man umgehen kann, ist, und über den man reden darf. Er scheut sich auch nicht daraus ein Witz zu macht und verdeutlicht, dass Suizid nicht immer das Endziel eines diprimierten Menschen sein muss. Der Grund dafür ist hier tatsächlich viel banaler.

Eins ist sehr klar und zwar, dass ich von diesem Buch sehr begeistert bin. Es hat mir einen Einblick in ein ziemlich ersnstes relevantes Thema gegeben ohne lastig und deprimierend und traurig zu sein. Ich hatte viel spaß beim lesen und ich habe viel gelernt. Ich schätze sehr, dass Nick Hornby mein Interesse geweckt hat und mein Vernunft angesprochen hat in ein Thema, das oft nur Emotionen anspricht und dem Mitleid der Leser erzielt.

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